Juliane Barth betreibt ihre Seite Julis Eventer in den sozialen Medien mit viel Herzblut für den Reitsport, vor allem schlägt ihr Herz für die Vielseitigkeit, die sie selber auch reitet.
Obwohl die Bilder aus Tokyo größtenteils hochkarätigen Reitsport zeigten und wir mit Jessica von Bredow-Werndl und Julia Krajewski zwei hochkarätige Ausbilderinnen von Pferden als deutsche Olympiasiegerinnen feiern durften- die Hetze gegen den Sport nimmt in den sozialen Medien in den letzten Tagen unheimlich an Fahrt auf. Juliane Barth rief dagegen nun die Aktion #wirfürdenpferdesport ins Leben, an der sich auch schon Promis wie Ingrid Klimke, Andreas Ostholt und Andreas Dibowski beteiligen.
„Ich liebe meine Pferde. Ich liebe auch den Sport. Und ich glaube, das geht ganz vielen von Euch so. Das schließt sich nicht gegenseitig aus. Und das müssen wir der Welt klarmachen. Vielleicht nicht der ganzen Welt, aber denen, die gerade so viel Hetze im Netz verbreiten.
Ich möchte meine Stimme nutzen für den Pferdesport. Denn ich habe eine Stimme und lass sie mir nicht nehmen. Und jeder von Euch hat auch eine STIMME. Wir gehen eine Partnerschaft mit dem Pferd ein, wir suchen Pferde, die Bock auf den Sport haben. Und wir sehen es jeden Tag in ihren Gesichtern, in ihren Augen. Wir bereiten sie jahrelang vor, wir trainieren, wir pflegen, wir stellen das Wohl der Pferde oft über unser eigenes. Wir füttern sie bevor wir uns was zu essen machen, wir misten sie bevor wir duschen gehen, wir leiden, wenn sie sich verletzen oder krank werden. Wir sind Pferdemenschen, manche von uns ziehen sogar die Pferde anderen Menschen vor. Und das sind auch die Profi-Pferdesportler und nicht nur die Hobbyreiter.
Es kann einen modernen Pferdesport geben. Ich bin der festen Überzeugung, dass pferdegerechtes Reiten mit dem Sport kombinierbar ist, auch in den hohen Klassen. Keine verkörpern dieses Konzept besser als unsere beiden frisch gebackenen Olympiasiegerinnen Jessica von Bredow-Werndl und Julia Krajewski. Wir müssen uns einiger Dinge stellen, ja. Wir müssen immer noch was verbessern, ja. Wir müssen den Sport und die Regeln weiter entwickeln, ja. Aber wir können es schaffen. Damit Pferdesport weiter olympisch bleibt.
Bitte teilt euren sportlichen, innigen, tollen Moment mit euerm Partner Pferd und nutzt den Hashtag #wirfürdenpferdesport. Lasst uns zusammen eine Welle formen.“
Juliane Barth – Julis Eventer