Im Podcast ,,Pferdemenschen,“ moderiert von Christoph Hess, kommen ExpertInnen, ReiterInnen und Pferdefreunde zusammen, um die Vielfalt des Pferdesports zu beleuchten. Dabei wird diskutiert, wie dieser Sport Menschen vereint und welche Werte er vermittelt. Doch auch die Herausforderungen, mit denen der Pferdesport konfrontiert ist, werden offen angesprochen. In dieser aktuellen Folge spricht er mit Horst Karsten, einer der herausragendsten Persönlichkeiten der deutschen Vielseitigkeitsszene.
Horst Karstens Karriere begann als erfolgreicher Reiter, der bereits 1964 seinen ersten deutschen Meistertitel errang und bis 1981 vier weitere folgen ließ. Im gleichen Jahr nahm er auch erstmals an den Olympischen Spielen in Tokio teil, was den Beginn einer beeindruckenden Serie von insgesamt 14 Championaten markierte.
1988 startete Horst Karsten eine zweite Karriere als Bundestrainer und erzielte zusammen mit Cheftrainer Martin Plewa in Seoul sofort einen bahnbrechenden Erfolg: das erste olympische Team-Gold für Deutschland nach 52 Jahren. Dieser Triumph war nur der Auftakt zu weiteren Medaillenerfolgen. Darüber hinaus war Karsten als geschätzter Richter bei Veranstaltungen wie den Deutschen Jugendmeisterschaften und Bundeschampionaten tätig.
Seine Verdienste als Ausbilder wurden 1989 mit dem Ehrentitel „Reitmeister“ gewürdigt, und im Jahr 2001 erhielt er das „Deutsche Reiterkreuz in Silber“ für seine herausragenden Leistungen. Schließlich wurde Horst Karsten 2007 als erster Reiter in die neu gegründete „Hall of Fame“ der Vielseitigkeit aufgenommen.
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