Als Sportler ist man stets im Prozess der Optimierung. Angefangen beim Training, über die Ernährung, hin zur Ausrüstung. Das ist ganz normal und auch gut so. Die Gesundheit oder körperliche Fitness steht dabei im Vordergrund denn ohne diese kann weder trainiert noch an Wettbewerben teilgenommen werden.
Wofür ist ein Pferd „gemacht?“
Um die Entstehung von möglichen Erkrankungen und Verletzungen besser verstehen zu können, hilft meist der Blick auf die Evolution. Wofür ist unser Partner Pferd ursprünglich gemacht? Die ganze Anatomie, Physiologie und Biomechanik funktioniert nämlich am Besten in der Umgebung, für die der Organismus konzipiert wurde.
Evolutionsgeschichtlich ist das Pferd ein Fluchttier, dessen Anatomie auf ein Leben in offener Landschaft und in ständiger Bewegung ausgerichtet ist. Sieht es den Säbelzahntiger hat es seine Überlebenschance in explosionsartiger Beschleunigung und für seine Körpergröße hohe Endgeschwindigkeit.
Genau für diese Eigenschaften musste der Organismus also Gewicht einsparen.
Anders als beim Menschen, der über eine ausgeprägte Wadenmuskulatur verfügt, befinden sich aus diesem Grund bei Pferden hufwärts nur sehnige Ausläufer. Der Nachteil: die fehlende Muskelpumpe kann die Stoffwechselendprodukte nur verlangsamt wieder herzwärts abtransportieren.
Was macht das Lymphgefäßsystem?
Der Abtransport erfolgt über das Lymphgefäßsystem welches dem Blutkreislaufsystem parallel geschaltet ist. Das LS stellt den wichtigsten Teil des Immunsystems dar. Herznah fließt die Lymphe dann in das Venensystem ab und wird ausgeschieden. Ist das LS nicht voll funktionsfähig, können beispielsweise Eiweiße nicht abtransportiert werden und es entwickeln sich Gewebsverhärtungen, welche sich in Form von Gallen zeigen können. Leider ist auch bewiesen, dass nicht abtransportierte Stoffwechselprodukte die Entstehung von arthrotischen Veränderungen hervorrufen. Unsere Sportpferde werden überwiegend in der Box gehalten. Die Muskelpumpe, die mittels Kontraktion Flüssigkeit herzwärts mobilisieren kann fällt weitgehend aus und die vermehrte Füllung der Gefäße führt dazu, dass die Klappen der Gefäße sich nicht mehr berühren und somit noch mehr Flüssigkeit in der Peripherie liegen bleibt. Die Folge: der natürliche Stoffwechsel wird behindert, das LGS wird geschädigt. Vermehrtes Stehen fördert demnach Krankheiten und führt zu Verletzungen. Das Pferd regeneriert langsamer, Strukturen wie Muskeln, Bänder und Sehnen sind anfälliger.
Deshalb ist Bewegung so wichtig für unseren Sport- und Freizeitpartner Pferd. Ist ausreichende Bewegung nicht möglich, sollte über den Einsatz spezieller Kompressionssysteme zur Gesunderhaltung bei längeren Stehzeiten, Boxenruhe, Transport, während Trainingsspitzen und bei angelaufenen Beinen nachgedacht werden um das Lymphgefäßsystem zu unterstützen.
Mehr Informationen zu diesem Thema und den Produkten unter https://equi-compress.de/. Für alle Interessierten gibt es demnächst hier eine Sonderaktion.