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Arville (BEL): Ingrid Klimke (CCI4*-S) und Konstantin Harting (CCI2*-S) fahren als Sieger heim

Am letzten Wochenende stand der Nationenpreis in Belgien an. Die heimische Equipe unter der Führung von Gastherr Kai-Steffen Meier feierte den ersten Sieg in einem Nations-Cup.

Einen Bericht zum Nationenpreis, den Ingrid Klimke mit SAP Hale Bob OLD in ihrer ersten Prüfung nach der schweren Verletzung durch einen Sturz in Baborowko, gewinnen konnte, gibt es hier.

Zweiter wurde Dirk Schrade mit Casino, Andreas Ostholt wird mit Corvette Vierter. Jérôme Robiné und Black Ice sichern sich Platz 5, Anna Siemer und FRH Butts Avondale bringen für das Team Platz 7 ins Ergebnis ein. Zudem platzieren sich: Sandra Auffarth und Rosveel (8.), Ingrid Klimke und EQUISTROs Siena just do it (9.), Emma Brüssau und Dark Desire GS (10.), Michael Jung und Kilcandra Ocean Power (12.). Erfreulich auch die Platzierung von Pia Münker und Jard bei ihrem 4* Debüt auf Platz 13, Jérôme Robiné platziert auch sein zweites Pferd Brave Heart an 16. Stelle und auch Malin Hansen-Hotopp reitet mit Carlitos Quidditch K noch in die Schleifenränge (19.).

Ergebnisse CCI4*-S

Im Nations-Cup kann das belgische Team den ersten Sieg überhaupt feiern. Mit -119,9 sind sie in Arville unschlagbar, das Zweitplatzierte schwedische Team bringt -135,5 ins Ziel. Auf dem Bronzerang rangieren letztendlich die Deutschen, die durch den unglücklichen Sturz von Christoph Wahler (damit Streichergebnis) und die zwei Verweigerungen von Sophie Leubes J’Adore Moi auf -188,4 kommen. Zudem ritten Dirk Schrade und Casino sowie Anna Siemer und FRH Butts Avondale für das deutsche Team.

Ergebnisse Team

 

Auch in der CCI3*-S Prüfung feierten deutsche Paare tolle Erfolge. 28 der 79 gestarteten Paare zogen ihre Pferde vor dem Gelände zurück, 6 weitere gaben auf der Strecke auf und 5 schieden aus. Dies ist sicherlich bei vielen Reitern auf die schlechteren Bodenverhältnisse durch den starken Regen in der Nacht zu Sonntag zurückzuführen. Malin Hansen-Hotopp und Monsieur Schnabel konnte das nicht aufhalten, sie galoppieren zu Platz 5. Direkt dahinter an sechster Stelle konnten sich Brandon Schäfer-Gehrau und Parkmore Emper platzieren. Zudem reitet noch Liv Elin Gunzenhäuser mit Italia zu Platz 13 in die Schleifenränge.

Ergebnisse CCI3*-S

Einen deutschen Sieg gab es am Samstag auch in der CCI2*-S Prüfung zu feiern: Konstantin Harting konnte sich mit einem fehlerfreien Geländeritt schon von Platz 18 nach der Dressur bis auf Rang 6 nach vorne arbeiten. Mit einem makellosen Springen brachte er nicht nur sein Dressurergebnis von -30,6 ins Ziel sondern sicherte sich im Sattel seiner 8-jährigen Schimmelstute den Sieg.

Diesen hatte auch Josephine Schnaufer-Völkel zum Greifen nah- im Sattel von Ginger Spice ging sie mit -29,3 ins Springen, jedoch fiel an Hindernis 5 die Stange zu Boden, was ihr letztendlich Platz 3 einbrachte. Hedda Vogler und Niagara de Campenotte werden Fünfte, Pia Münker und Cascablanca platzieren sich an zehnter Stelle. Zudem reiten folgende deutsche Reiter in die Platzierung: 14. Dirk Schrade- Dyri, 15. Bernhard Reemtsma- Lougherne Cash in Hand, 16. Bernhard Reemtsma- Api Lulu de la Mure, 17. Emma Wiedenhöft- Femme Fatale, 21. Felix Etzel- Polartanz.

Ergebnisse CCI2*-S

 

Turnierleiter Kai-Steffen Meier: “Alles in allem sind wir als Veranstalter-Team zufrieden. Wir sind im Nachhinein auch sehr glücklich, dass wir Donnerstag morgen entschieden haben, das 4* Gelände auf Samstag vorzuziehen, um dem schlecht angesagten Wetter auszuweichen. Das 2* Gelände fand auch Samstag statt. Leider haben wir es zeitlich nicht unterbekommen, das für die 3* auch möglich zu machen, was wir aber gerne gemacht hätten. Samstag abend hatten wir eine gute halbe Stunde wirklichen Starkregen. Für die 3* haben wir es noch bestmöglich gemanaged, aber natürlich leidet der Boden unter solchen Wetterverhältnissen. Der 4* Kurs hat sich letzten Endes doch als etwas taffer gezeigt, als wir es vorher erwartet hätten. Das Ergebnis hat dann auch gezeigt, dass es eine reelle Geländeprüfung war. Einige Reiter gaben mir die Rückmeldung, dass man die Story vom Gelände verstehen musste und sich den Ritt dementsprechend von vorne bis hinten gut durchplanen. Das Anforderungsprofil ging etwas weg von den letzten Standardprüfungen. Ich hatte ein paar 4* first timer der Belgier am Start, die hier wirklich gut drüber geritten sind. Auch für die weniger erfahreneren Pferde und Reiter war es machbar. Mein belgisches Team konnte mit tollen Ritten im Springen und Gelände den Nationenpreis gewinnen, das hat mich natürlich sehr gefreut. Nach dem Turnier ist vor dem Turnier- wir machen uns nun an die Nachbesprechungen, was zu nächstem Jahr noch verändert und verbessert werden sollte. Auch in der kommenden Woche beginnt schon die Pflege des Bodens, der durch das Wetter natürlich sehr gelitten hat. Da gehen wir jetzt schon ran, damit er sich erholt und möglichst noch verbessert zum nächsten Turnier.”

Spannende Frage: Wer fährt für Deutschland zur EM nach Avenches?

Hambach: Finja Timm gewinnt CCI3*-S, Eva Terpeluk gewinnt CCI2*-L