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Trainingsturnier in Döhle zum Saisonauftakt

Die Sonne strahlt und die Saison begann an diesem Wochenende mit den ersten nationalen und internationalen Vielseitigkeitsturnieren. In Luhmühlen und Kronenberg konnten die meisten Kaderreiter mit ihren Pferden in die Freiluftsaison starten.

Bereits am vorangegangenen Wochenende nutzten 35 Reiter das Angebot in Döhle, an einer Trainingsvielseitigkeit unter Turnierbedingungen teilzunehmen. Geschaffen wurde dies am Irenenhof, der Anlage von Familie Dibowski.
„Entstanden ist diese Idee vor zwei Jahren, in der Corona-Zeit. Alle hatten fleißig trainiert, als dann die Saison doch nicht los ging. Wir alle wissen ja, dass es dann doch etwas anderes ist, wenn die Abfragen unter Turnierbedingungen dastehen“, erklärt Andreas Dibowski den Ursprung dieser Trainingsinitiative.
Die Anlage bietet mit 2 Dressurvierecken, der Halle und dem Herzstück, der Geländestrecke, gute Bedingungen, um hier eine intensive  Vorbereitung zu ermöglichen.
Andreas Dibowski: „2020 haben wir mit einer Trainingsinitiative für unsere eigenen Reiter auf 2* Niveau begonnen. 2021 kam dann das Wasser hinzu, was uns natürlich noch immens mehr Möglichkeiten geschaffen hat und wodurch wir jetzt vollständiger trainieren können. In diesem Jahr kam nun Peter Thomsen auf mich zu, ob wir diese Form des Trainings nicht auf 3* und 4* Niveau als offizielle Saisonvorbereitung ausschreiben könnten. So ist das Format dann dieses Jahr nochmal gewachsen. Insgesamt waren 35 Reiter hier, darunter auch einige ausländische Reiter, die in Deutschland leben und trainieren. In der Dressur wurde wahlweise eine 3* oder eine 4* Aufgabe mit Richterbeurteilung geritten, im anschließenden 3* Springen konnten zum Abschluss wahlweise noch zwei Linien auf reellem 4* Niveau geritten werden. Ab 14 Uhr wurde dann im Gelände gestartet. Beim Aufbau haben wir extra darauf geachtet, alles mit großzügigen Linien zu gestalten, sodass die Pferde einmal mehr ans Galoppieren kommen konnten als so im klassischen Training. Die Abmessungen waren reell, aber die Aufgaben zum Saisonauftakt motivierend und einladend gestellt. Insgesamt waren die Paare so 3-4 Minuten auf der Geländestrecke und konnten einen ersten Eindruck ihrer Pferde nach der Winterpause bekommen. Wir sind allesamt sehr zufrieden, es war ein rundum gelungener Tag mit tollstem Wetter. Mein Team und hier das gesamte Team am Hof haben sich sehr engagiert und identifizieren sich mit dem Sport so sehr, dass das rundum eine tolle Veranstaltung wurde- selbst für Kaffee und Kuchen war gesorgt.“
Und das soll nicht die letzte Veranstaltung gewesen sein. „Einmal im Jahr so etwas zu veranstalten macht mir viel Freude. Ich habe Spaß am Aufbau und habe inzwischen auch die Möglichkeiten und das Material eine Vorbereitung für die größeren Prüfungen zu stellen. So bin ich auch immer offen dafür, wenn Reiter sich vor großen Prüfungen wie Badminton und Luhmühlen noch einmal konkret auf bestimmte Aufgaben vorbereiten möchten. Genau das bereitet mir sehr viel Freude.“

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