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Kai-Steffen Meier wird belgischer Eventing-Team Manager

Kai-Steffen Meier wird Vielseitigkeits-Team Manager der belgischen Equipe. Er wird die sportliche Leitung auch im Seniorenlager übernehmen.

Er gehörte mit seiner TSF Karascada M jahrelang dem deutschen Bundeskader an, konnte mit ihr an Europameisterschaften teilnehmen und die schwere CCI5*-L Geländestrecke in Badminton gleich zwei Mal bis ins Ziel reiten.

Aachen Soers 07.07.2012 CHIO Vielseitigkeit CICO *** (Gelände): Kai-Steffen Meier (GER) und Karascada Foto: Julia Rau Am Schinnergraben 57 55129 Mainz Tel.: 06131-507751 Mobil: 0171-9517199 Rüsselsheimer Volksbank BLZ 500 930 00 Kto.: 6514006 Es gelten ausschliesslich meine Allgemeinen Geschäftsbedingungen

2013 konnte das Paar sogar sein Dressurergebnis nach Hause bringen und beendete den Klassiker auf Platz 23. Auch die heutigen 5* Prüfungen in Pau und Luhmühlen beendeten sie mehrfacher Platzierungen.

2009 und 2011 gehörten sie zum deutschen Aufgebot bei den Europameisterschaften in Fontainebleau und Luhmühlen.

Nachdem Kai-Steffen einige Zeit am DOKR verbrachte und dort auch seine Ausbildung zum Pferdewirt abschloss, stallte er bei Andreas Dibowski als working pupil ein. Fast nebenbei studierte er an der Uni Oldenburg BWL und Sportmanagement.

Foto: ©Julia Rau

2014 stand erneut ein Umzug auf dem Plan: Kai-Steffen und ein Großteil seiner Pferde wanderten nach Belgien aus. Dort heiratete er im selben Jahr seine Frau, Lara de Liedekerke. Die beiden leben in Gesves, Arville und haben inzwischen zwei gemeinsame Kinder. In Arville veranstalteten sie in den vergangenen Jahren Turniere mit Vielseitigkeitsprüfungen bis zum CCI4*-S Level. Lara ist selber langjähriges Mitglied des belgischen Championatskaders und konnte bei drei Weltmeisterschaften und vier Europameisterschaften im Seniorenlager die belgischen Farben vertreten.

Auf dem Konto von Kai-Steffen haben sich mittlerweile 525 internationale Starts mit über 60 verschiedenen Pferden angesammelt. Auch als Trainer machte er sich bereits in Deutschland und in den vergangenen Jahren dann in Belgien einen Namen.

Alpaga d’Arville Kai-Steffen MEIER (GER*) / CIC3* Marbach 2018 Foto: AGENTUR datenreiter, Lutz Kaiser

Sein Werdegang überzeugte die belgischen Funktionäre, er sei nahezu prädestiniert für die neue Aufgabe als Team Manager der belgischen Equipe.

Seine Position wird vor allem das Training und die sportliche Begleitung umfassen, nicht den dazugehörigen administrativen Part. Diesen wird der Operational Manager, Dirk Vanwijnsberghe, übernehmen.

Kai-Steffen: „Mich hat das Trainer-sein immer schon interessiert und ich mache es auch einfach gerne. Nach und nach habe ich hier in Belgien auch einige der besseren Reiter im Training begleitet, wodurch sich so Stück für Stück ergeben hat, dass ich den Nachwuchs betreuen und mich dann auch um den U25 Bereich und um die ‚zweite Garde‘ im Seniorenbereich kümmern sollte. Es haben sich dann wohl auch einige Reiter dafür eingesetzt, dass ich trainingstechnisch auch gut den kompletten Seniorenkader begleiten kann, woraus dann nun dieses Engagement entstand. Ich habe sehr viel Spaß am Training, und weiß aber auch, dass man eine solche Funktion mit dem nötigen Respekt angehen sollte. Ich bin aber hochmotiviert und möchte das Beste mit dem belgischen Team erreichen, hoffentlich mit einer guten Mannschaft bei den Europameisterschaften. Vor allem würde es mich freuen, wenn wir die erfahrenen Reiter mit gut aufgebauten Nachwuchsreitern im Team ergänzen könnten. Ich bin in meiner Funktion nicht analog zum deutschen Bundestrainer, ich betreue hauptsächlich die sportlichen Aspekte wie das Training und die Turnierplanung, allerdings gehört der administrative Part nicht zu meinen Aufgaben. Derzeit ist das Ganze nicht als Vollzeitstelle angelegt, sodass ich auch selber weiter noch reiten werde- aber sicherlich nicht mehr in dem Umfang wie bisher. Da möchte ich mich jetzt auch vor allem auf die neue Aufgabe konzentrieren. Ich wurde gefragt, ob ich mich deutsch oder belgisch fühle.. Ja ehrlich gesagt, ich bin Deutscher und fiebere zum Beispiel beim Fussball mit der deutschen Mannschaft mit. Wenn die nichts mehr gewinnen können, bin ich natürlich bei den Belgiern. Aber als Trainer der belgischen Equipe ist das natürlich etwas anderes! Da sind die Belgier mein Team, mit denen ich zusammenarbeite und mit denen ich natürlich das bestmögliche Ergebnis erzielen möchte. Mit meiner Frau Lara trainiere ich zuhause ja auch öfter mal zusammen, sodass das jetzt an der Stelle kein Problem darstellt. Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und blicke gespannt auf das, was nun auf mich wartet.“

 

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