Nach dem folgenschweren Sturz von Georgie Campbell Anfang des Monats ist vielen von uns vor Augen geführt worden, wie schnell das Leben einen anderen Weg einschlagen kann, als wir es erwartet haben. Tragischerweise jährt sich heute der Tod von Benjamin Winter zum 10. Mal.
Am 14. Juni 2014 strahlte die Sonne, Ben hatte bereits mit seinem ersten Pferd Wild Thing Z eine Traumrunde in der damaligen CCI4* (heute CCI5*-L) in Luhmühlen ins Ziel gebracht und auch mit Ispo war er schnell und sicher unterwegs. Der schreckliche Sturz, der Ben das Leben kostete, die Minuten danach, die Stunden danach, die Tage danach. Alles lief wie in einem Film ab, man selbst stand ohnmächtig daneben und konnte nicht glauben, dass das wirklich so passiert ist.
Der Sport hat seitdem versucht sich weiterzuentwickeln, an vielen Stellschrauben, wie Sicherheitssystemen, Airbagwesten, Sicherheitssteigbügeln etc. gedreht, um sicherer zu werden. Und das ist sicherlich auch an vielen Stellen gelungen, viele schwere Stürze konnten vermieden werden oder gingen glimpflicher aus. Es agieren aber zwei Lebewesen, es kann leider immer noch zu fatalen Ereignissen kommen, die auch im alltäglichen Leben nie auszuschließen sind. Doch all das macht diesen Unfall nicht rückgängig, Ben fehlt uns sehr.
Auch wenn es uns inzwischen gelingt, mit einem Lächeln an ihn zurückzudenken – er bleibt unvergessen!