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dressurfit: Sportprogramm auch für Buschis!

Das Sportprogramm dressurfit wurde von Dressur-Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl gemeinsam mit ihrem Team Aubenhausen für Reiter entwickelt. Dass sich ein stabiler Rumpf und damit eine starke Mitte des Reiters nicht nur bei einem Dressurreiter positiv auswirkt, ist wohl hinlänglich bekannt.

Für unsere Leser hat dressurfit nun exklusiv ein kleines Sportprogramm für die starke Mitte des Reiters zusammengestellt.

Jeder Reiter braucht einen stabilen Rumpf – warum das so ist, bringt Jessica von Bredow-Werndl mit einem Satz auf den Punkt: „Wir brauchen eine starke Mitte, damit wir ruhig und gerade sitzen können.“

Nur mit ausreichend Kraft und Stabilität im Rumpf, kann jede Bewegung des Pferdes aufgenommen, gehalten und mitgefedert werden. Der Rumpf ist das Zentrum des Reiters. „Er ist maßgebend dafür, ob ich meinen Körper beherrschen kann“, betont die Olympia-Siegerin Jessica von Bredow-Werndl.
Durch eine fehlende Stabilität im Rumpf kippt der Reiter beispielsweise bei Übergängen von einer schnelleren in eine langsamere Gangart nach vorne oder kommt bei Übergängen von einer langsameren in eine schnellere Gangart hinter die Bewegung. Auch das seitliche Einknicken in der Hüfte bei Seitengängen oder auf gebogenen Linien lässt sich auf eine fehlende Stabilität
im Rumpf zurückführen. Diese Abweichungen vom ausbalancierten Sitz störendas Pferd in seiner Bewegung und verhindern eine feine und genaue Hilfengebung.
Diese 3 Übungen helfen dir, deine Rumpfstabilität zu stärken, um zentrierter im Sattel sitzen zu können und noch feinere Hilfen geben zu können:

ÜBUNG 1: Seitstütz mit Hüftsenkung
– Eine gerade Linie vom Kopf bis zu den Füßen
– Langsam die Hüfte senken und durch die Rumpfkraft wieder anheben
– 12-15 Wiederholungen pro Seite – jede Seite 2x
– Tipp: Bei Balance-Problemen den oben Arm auf den Boden absenken

 

 

ÜBUNG 2: Alternierende Crunches
– In Rückenlage mit angewinkelten Beinen kommen und die Hände mit
gestreckten Armen auf den Knien platzieren
– Leichten Druck mit den Händen gegen die Knie aufbauen
– Rumpfspannung aufbauen
– Arm & Bein auf derselben Seite strecken
– 12-15 Wiederholungen pro Seite

 

ÜBUNG 3: Anti-Rotation & Anti-Lateralflexion
– In den Kniestand kommen und das Superband seitlich fixieren
– Rumpfspannung aufbauen
– Arme über den Kopf führen
– 12-15 Wiederholungen

 

Aus sportphysiologischer Sicht lässt sich jeder Reiter in zwei Bereiche unterteilen: Während die Hüfte und die Sprunggelenke zum mobilen Bereich gehört, gehört der Rumpf zum stabilen Bereich eines Reiters. „Einen stabilen Bereich sollte der Rumpf bilden, der Reiter muss in der Lage sein, Arme und Hände unabhängig bewegen zu können, ohne die physiologische Haltung zu
verlieren. Man muss entspannt auf dem Pferd sitzen und gleichzeitigKörperspannung haben – das ist die große Herausforderung beim Reiten“, erläutert Fitnesscoach Marcel Andrä. „Durch eine optimierte Rumpfstabilität können Reiter ihre Körperhaltung kontrollieren, gezielte Beckenbewegungen erzeugen und Kraft entlang der Bewegungskette übertragen. Durch die Stärkung der Rumpfstabilisatoren können Reiter den gezielten Einsatz der Beine
maximieren.“
Darüber hinaus ermöglicht ein starker Rumpf dem Reiter, die optimalen Körperpositionen in verschiedenen Bewegungsabläufen des Pferdes über einen längeren Zeitraum zu halten. Vor allem kann er seinen Oberkörper gerade halten und sich trotzdem in die Bewegungsrichtung des Pferdes mitbewegen, ohne in der Hüfte einzuknicken.

„Letztendlich können Reiter durch die Entwicklung einer gewissen Rumpfstärke und -stabilität ihre Leistung maximieren und die Leistung bei Turnieren verbessern“, fasst Marcel Andrä zusammen. Er macht außerdem klar, dass es bei der Verbesserung der Rumpfstabilität nicht nur darauf ankommt, die Leistungsfähigkeit zu steigern: „Es macht total Sinn, öfter den Fokus im Training auf die Rumpfkraft zu legen, um schwache, verletzungsanfällige Bereiche zu stabilisieren und Verletzungen der unteren Extremitäten zu rehabilitieren. Wenn der Rumpf im Verhältnis zum restlichen Körper schwach ist, gewöhnt sich der Reiter daran, andere Muskelgruppen zu überbeanspruchen, um bei jeder Bewegung die gewünschte Stabilität zu erzeugen. Dies führt mitunter zu einer Überbelastung. Ein gut trainierter Rumpf kann entscheidend für eine optimale Leistung und die Vorbeugung von Verletzungen sein.“

Mit dem DressurFit® Programm kannst du deine Rumpfstabilität dauerhaft stärken sowie durch persönliche Fitness-Tests und individuelle Korrekturübungen gezielt an deiner Reiterfitness arbeiten für eine fein abgestimmte Hilfengebung und einen ruhigen Reitersitz im Sattel.
Link Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=OaoHFHSxKOU

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