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Zwei deutsche Siegerinnen in Arville

Christina Schöniger gewinnt CCI2*-L, Ann-Catrin Bierlein gewinnt CCI2*-S

Mit dem Wetter hätte das Veranstalterteam aus Arville rund um die Familie de Liedekerke wahrhaftig mehr Glück haben können. Aber auch noch mehr Pech, immerhin kam vereinzelt mal die Sonne zum Vorschein.

Allen Grund zum Strahlen hatten dennoch die beiden Siegerinnen der 2* Prüfungen, die aus Deutschland angereist waren.

Christina Schöniger konnte im Sattel von Schoensgreen Continus das ganze Wochenende abliefern. Mit -26,6 kamen sie auf Platz 2 nach der Dressur hinter Eva Terpeluk, die mit Uni’s Black Pearl jüngst in Marbach siegte. Als Führende gingen die beiden auch in den Parcours, doch ein Abwurf am Einsprung der Kombination machte letztendlich den Weg frei für Christina Schöniger, die lediglich -0,4 aus dem Parcours mitbrachte und damit den Sieg der CCI2*-L sicherte. Mit zwei Nullrunden konnte sich Gesa Staas zwischen die beiden Paare auf das Treppchen schieben und wurde mit St Stacy Zweite.

Die besten 5 Paare der langen 2* kamen aus Deutschland, komplettiert wurde das Damen-Trio an der Spitze durch Nike Denker und Mabella D (4.) und Christinas ältere Schwester Antje Schöniger im Sattel von Belinda (5.).

Ergebnisse CCI2*-L

Schon in der Dressur meldeten Ann-Catrin Bierlein und Qula M sich unter den top 3, mit -30,1 mussten sie sich nur der gastgebenden Lara de Liedekerke-Meier und Origi geschlagen geben. Doch mit zwei makel- und fehlerlosen Runden konnte Ann-Catrin letztendlich den Sieg nach Hause bringen.

Hinter den beiden Belgierinnen Tine Magnus (2.) und Lara de Liedekerke-Meier (3.) platzierten sich zudem Kristina Weitkamp mit Quinn (4.) und Juliane Barth mit Baroness II (5.), die beide ein fehlerloses Springen nach Hause ritten und im Gelände sehr nah an die Bestzeit herankamen.

Ergebnisse CCI2*-S

Mitorganisator und Geländeaufbauer Kai-Steffen Meier: „Die besonderen Herausforderungen, die die Coronazeit jetzt für uns Veranstalter so mit sich bringt, kennen wir ja inzwischen. Wir hatten schon im letzten Jahr unter den Voraussetzungen ein Turnier und Lara und ich habe inzwischen ja auch ein paar andere Turniere in der Zeit besucht. Aber was nun nochmal erschwerend hinzukam, waren die Maßnahmen gegen die Herpes-Infektion der Pferde. Letztendlich haben wir noch eine Tierärztin und eine Assistentin zusätzlich hier gehabt, um den Ablauf möglichst reibungslos zu gestalten und nicht zu lange Wartezeiten zum Beispiel bei der Anreise zu haben. Die letzten Wochen hatten alle Turniere noch dazu eher nasse Wetterbedingungen, wir leider auch. Bei so einem Regenturnier muss man schon wetterfest sein. Letztendlich hatten wir fast noch Glück, da zwischenzeitig noch mehr Regen angesagt war, als dann herunterkam. Aber wir hatten trotz allem genug. Wir haben eine Dauertrasse angelegt, da hat der Boden auch gut gehalten. Dort wo die Streckenführung von dieser Trasse etwas abwich, hat der Boden bei über 200 Pferden doch etwas gelitten. Wir sind da jetzt schon wieder an den Arbeiten, um bei unserem großen Augustturnier mit Prüfungen bis hin zur 4* und zum Nationenpreis wieder beste Bedingungen schaffen zu können. Ich war an unserem Turnier das erste Mal eigenverantwortlich als Course Designer im Amt, sodass es für mich nochmal spannend zu sehen war, wie sich die Kurse dann letztendlich so Anfang der Saison reiten ließen. Mit den Ergebnissen bin ich auch zufrieden. Wir als Veranstalter-Team sind im Großen und Ganzen sehr zufrieden und hatten ein Wochenende mit sehr gutem Sport. Das war unser erstes Turnier und wir stehen bereits jetzt in den Startlöchern für unser nächstes Turnier, das erste Meeting hat bereits stattgefunden.“

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